Wenn alle Personen, die an den Stellhebeln der Wirtschaft und damit zumindest indirekt auch an denen des politischen Systems sitzen mit dem gleichen Zeithorizont in die gleiche Richtung marschieren, braucht man nicht mehr allzu viel an Phantasie, um sich hieraus ergebende Konsequenzen und Gefahren vorstellen zu können. Das Bild einer sich mehr und mehr hochschaukelnden Tsunami-Welle ist allseits bekannt. Wir sollten daher die nur im kurzen Gewinnmaximierungsbereich angesiedelte Personalpolitik verlassen und versuchen, uns der taktischen Ebene, d.h. dem mehr qualitativen und strategischen Bereich zu nähern. Dabei ist der Übergang von sogenannten „harten“, d.h. messbaren Personalfaktoren zu den sogenannten „weichen“, d.h. angeblich nicht evaluierbaren Faktoren fließend: „Es genügt nicht, wenn wir große Pläne für unser Leben in den nächsten fünf Jahren machen.“ „Warum eigentlich nicht?“, „Weil wir zuerst einmal darauf achten müssen, die Pläne an jedem einzelnen Tag einen kleinen Schritt weiterzuentwickeln.“ „Und, wir müssen uns von einem Erfolgswillen freimachen, es unbedingt schaffen zu müssen.“ „Klar, der verkrampft doch nur.“ „Und, was noch schlimmer ist: man gerät zu leicht in eine Endlosschleife der Angst, es vielleicht doch nicht schaffen zu können.“ „Bei immer kürzeren Innovationszyklen wird die Qualität des Managements zum strategischen Erfolgsfaktor.“ „In der informationsbasierten Arbeitswelt finden gewaltige Umstrukturierungen statt.“ „Ja, die Entwicklung hin zur Informationsgesellschaft sorgt nicht nur für partielle Veränderungen.“ „?“ „Sondern kündigt bereits die künftige Gesellschaft an.“ BUSINESS COACHING. Decision Support mit Ansage https://www.bod.de/buchshop/business-coaching-joerg-becker-9783739223452