Decision Support mit Ansage. „Gibt es bei der Personalauswahl so etwas wie einen Tsunami-Effekt kopierter Auswahlkriterien?“ „Geht man durch die Büroviertel einer Wirtschaftsmetropole wie beispielsweise Frankfurt am Main, so drängt sich oft der Eindruck von einem konformen Typus der dort Arbeitenden auf.“ „Dies mag vielleicht an der in dieser Stadt vorherrschenden Bankenwelt liegen?“ „Trotzdem wird man den Gedanken an ein vielleicht dahinter liegendes Einheitsschema nicht los.“ „Sieht man sich manche Personalanzeigen an, so zeigen auch diese ein immer wiederkehrendes, nahezu deckungsgleiches Formulierungsmuster.“ „Für Führungskräfte scheint als oberstes Auswahlkriterium die erhoffte Fähigkeit zur kurzfristigen Gewinnmaximierung zu gelten.“ „Die Formel der kurzfristigen Gewinnmaximierung enthält aber gleich mehrere Gefahren der Fehl- bzw. Falscheinschätzung.“ „Maximierung: das Ziel der Maximierung ist bereits für sich alleine betrachtet schon fragwürdig genug. In Verbindung mit den beiden anderen Elementen des hier besprochenen Auswahlkriteriums, nämlich dem Gewinn und der gleichzeitigen Kurzfristigkeit, wird es zu einer Zeitbombe.“ „Echt?“ „Ja, nämlich dann, wenn alle Führungskräfte bei der Auswahl durch die gleiche Schablone gesiebt werden.“ „Und dann mit dementsprechend gleichen Eigenschaften auch auf die gleiche Weise denken, entscheiden und handeln?“
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