J. Becker Denkstudio

Dipl.Kfm. Jörg Becker Friedrichsdorf
Dipl.Kfm. Jörg Becker Friedrichsdorf

Wissensmanagement – Big Data ist nicht Big Wissen.

Reduktion der Komplexität:

man muss gründlich nachdenken, um aus der schieren Datenflut wirklich benötigtes Wissen herauszufiltern

Wirtschaft Mittelstand und KI – Rechenleistung und Modellgröße sind nicht alles

 

Der Weg zum künstlichen Gehirn muss nicht unbedingt über immer mehr Daten, Rechenleistung und Modellgröße führen. Alternativen sind zum Beispiel:

Neuromorphe Systeme

  • Inspiration aus der Biologie: Anstatt klassische von-Neumann-Architekturen zu verwenden, ahmen neuromorphe Chips die Struktur und Funktionsweise des menschlichen Gehirns nach.
  • Effizienz: Sie sind energieeffizienter und schneller in der Verarbeitung bestimmter Aufgaben, insbesondere im Bereich der Sensorik und des maschinellen Lernens.
  • Beispiel: Intel’s Loihi-Chip.

Wissensbasierte und symbolische KI (Hybrid-KI)

  • Verknüpfung von Symbolik und Lernen: Die Kombination von maschinellem Lernen mit symbolischen Logiken ermöglicht ein besseres Verständnis von Kausalität und logischen Zusammenhängen.
  • Vorteil: Weniger Abhängigkeit von großen Datenmengen und bessere Erklärbarkeit.
  • Beispiel: IBM Watson kombiniert symbolische Methoden mit Machine Learning.

Kontextuelles und transferbasiertes Lernen

  • Weniger Datenbedarf: Modelle, die aus wenigen Beispielen lernen (Few-Shot Learning, Zero-Shot Learning), kommen mit weniger Trainingsdaten aus.
  • Transfer Learning: Vortrainierte Modelle werden auf neue, ähnliche Aufgaben übertragen.
  • Beispiel: GPT-Modelle im Zero-Shot-Modus.

 

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