„In Internet-Chats, Krawall-Shows und Vulgär-Comedies wird das Ideal der deutschen Hochsprache mit Füßen getreten.“
„?“
„Grammatische Feinheiten werden brutal eliminiert, vom Formenreichtum der deutschen Sprache bleibt kaum etwas übrig.“
„Was ein Satz bedeutet, hängt heute immer weniger von ihm selbst ab.“
„?“
„Sondern immer stärker vom umfließenden Kontext.“
„Hauptsache ist: Verständigung muss halbwegs funktionieren.“
„Klar, für Feinheiten bleibt da wenig Raum.“
„Sprachlandschaft in Bewegung?“
„Jugendliche mischen heute aus verschiedenen Sprachfetzen einen sogenannten „coolen“ Slang.“
„Unerheblich ist ja auch, wann genau eigentlich die deutsche Sprachlandlandschaft in Bewegung geriet.“
„Und Elemente fremder Sprachen aufzunehmen begann?“
„Vielleicht bietet die englische Sprache mit ihrer bereits am weitesten reduzierten Wortgrammatik Trost.“
„?“
„Sie büßte bereits im Munde der Kelten, Wikinger und Normannen über die Jahrhunderte hinweg viele ihrer grammatischen Feinheiten ein.“
Leben heißt lernen und lernen heißt leben: zunächst war und ist die Schule der wichtigste (erste, einzige) Ort zum Lernen. In der Zukunft kommen die Netzwerke als weitere Orte hinzu.
„Lernen ist der Erwerb von geistigen, körperlichen und sozialen Fähigkeiten und Kenntnissen.“
„Vor allem aber lernen wir durch die Reflexion von Erfahrungen“.
„Lernen ist unabdingbar, um sich in der Welt zurechtfinden zu können.“
„Hierbei ist das Aushalten eine wichtige Komponente.“
„?“
„Neue Situationen schaffen erst einmal Unruhe.“
„Oft auch Unbehagen.“
„Dabei tritt reines Faktenwissen mehr und mehr hinter Strategien- und Kompetenzerwerb zurück.“
Coaching-Szenen eines agilen Übergangs
Auf Schulwelt folgt Arbeitswelt plus Restwelt
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