Mit immer stärker werdender Wettbewerbsintensität bis hin zur Verdrängung im Standort- und Kostenwettbewerb sind Wissensvorsprünge oft noch der einzig mögliche, ggf. alles entscheidende, Wettbewerbsvorteil. Wissen, das als erfolgskritisches Kapital aber erst einmal identifiziert werden muss, um es nutzen- und gewinnbringend einsetzen zu können. Eine Standortbilanz liefert ein Instrument für wissensintensive Standorte, die ihre zukünftige Entwicklung des vorhandenen Kapitals erfolgreich steuern wollen. D.h. für die Realisierung von Entwicklungschancen müssen zuvor alle immateriellen Vermögenswerte gehoben werden. Mit Hilfe einer Standortbilanz gelangt die Wirtschaftsförderung zu Erkenntnissen über das Zusammenwirken von Standortprozessen und relevanten Ressourcen.