SALVE,
Nichts ist mehr so wie es war………………..
Im Falle von undurchsichtigen Zusammenhängen muss man oft von den unterschiedlichsten Erfahrungshorizonten der Akteure ausgehen. Der Versuch, fehlendes Wissen, durch Berücksichtigung von immer mehr Informationen zu kompensieren, führt in eine Endlosschleife. Die Hoffnung trügt, errechnen zu können, was es eigentlich zu entscheiden gilt.
Ein Modell einer Standortbilanz, das als Plattform für Vernetzung und Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren dient, könnte auf einem integrierten, digitalen Framework basieren. Dieses System verbindet technische, soziale, wirtschaftliche und ökologische Dimensionen und ermöglicht es, transparente Entscheidungen zu treffen und Konflikte durch einen strukturierten Austausch zu minimieren. Elemente des Modells:
Technologische Plattform
Die Basis
ist eine Kommunikations-Plattform, die Daten integriert und für alle Akteure zugänglich macht.
Funktionen:
Datenbank: Sammlung von Daten zu Infrastruktur, Demografie, Wirtschaft, Umwelt und kulturellen Faktoren.
Dashboards: Visualisierung von Kennzahlen und Szenarien (z. B. Verkehrsauslastung, Umweltindikatoren, Kaufkraftanalysen).
KI-gestützte Analyse: Algorithmen zur Mustererkennung und Prognose, etwa zur Abschätzung von Projektfolgen.
Simulationen: Was-wäre-wenn-Analysen für verschiedene Maßnahmen (z. B. neue Verkehrsanbindung, Bauprojekte).
Transparente Beteiligung
Eine Transparenz- und Partizipationskomponente ermöglicht den Austausch zwischen Akteuren:
Bürgerbeteiligung: Online-Umfragen, Vorschlags- und Feedbackfunktionen.
Kollaborative Planung: Interaktive Sitzungen und Workshops, in denen Vorschläge direkt auf der Plattform eingebracht und diskutiert werden.
Monitoring: Öffentliche Nachverfolgung von Projekten und ihrer Auswirkungen.
Dimensionen der Standortbilanz
Die Standortbilanz erfasst verschiedene Dimensionen, die miteinander verknüpft werden:
Ökonomisch: Steueraufkommen, Arbeitsplätze, Investitionspotenzial.
Sozial: Lebensqualität, Zufriedenheit der Bevölkerung, soziale Infrastruktur.
Ökologisch: Energieverbrauch, Emissionen, Flächenversiegelung.
Kulturell: Attraktivität der Stadt, Erhalt von Traditionen und Lebensweisen.
Zukunftsfähigkeit: Resilienz gegen Krisen, Anpassungsfähigkeit.
Governance und Moderation
Ein unabhängiges Gremium, etwa ein "Rat für Standortentwicklung", moderiert den Dialog moderieren und für Fairness sorgen:
Vertretung aller Akteure: Stadtverwaltung, Wirtschaft, Bürgergruppen, Umweltschützer.
Regeln für Entscheidungsprozesse: Konsensfindung oder abgestimmte Mehrheitsentscheidungen.
Qualitätskontrolle: Überprüfung der eingespeisten Daten und Analysen.
Netzwerkbildung
Ein vernetztes Kompetenznetzwerk fördert langfristige Zusammenarbeit:
Wissensaustausch: Sharing von Best Practices und Erfahrungen zwischen Städten oder Regionen.
Regionale Synergien: Zusammenarbeit über Stadtgrenzen hinweg (z. B. bei Infrastrukturprojekten).
Kontinuierliche Verbesserung: Feedback aus vergangenen Projekten in neue einfließen lassen.
Fiktive Dialoge - ein paar Stunden Intensivcoaching
Denkanstöße
Wissensmanagement
Storytelling
Content
Inspiration
Diskurs
DecisionSupport
Gehirntraining - wenn es gut werden soll
Verstehen lernen
Vernetzt denken
Potenziale ausschöpfen
Komplexität reduzieren
Gestaltbar machen
Wissen transferieren
Proaktiv agieren
Executive Coaching
Denkstudio für strategisches Wissensmanagement
Manchmal braucht man eine Geschichte, um Zusammenhänge plastisch zu beschreiben. Selbst dann, wenn offen ist, ob die Pointe wirklich wahr und der behauptete Zusammenhang korrekt ist. Fiktive Realitäten können manchmal leichter zu handfesten Realitäten führen.
Einfache haben gegenüber komplizierten Methoden oft den Vorteil, gegen strukturelle Veränderungen robuster zu sein. Hierfür wird eine transparente und nachvollziehbare Kommunikationsplattform gebraucht, auf der auch (oder gerade) in Situationen hoher Unsicherheit und Komplexität eines Standortgeschehens sinnvolle Richtlinien für verantwortungsbewusstes Handeln festgemacht werden können. Es bedarf eines durchgängigen Konzeptes, das beschreibt/ vorgibt, wie sich der Standort anhand der ihn aus-/ kennzeichnenden (immateriellen) Faktoren im Wettbewerb/ Markt, gegenüber Investoren/ Standortinteressenten sowie gegenüber anderen Standorten (in der Nähe, aber im Rahmen einer sich globalisierenden Wirtschaft auch in der Ferne) positionieren will. Es kommt darauf an, Ausmaß und Richtung möglicher Veränderungen zu erkennen. Das Augenmerk liegt mehr auf dem Erkennen von Trends und Relationen (weniger auf einer Präzision bis in die Nachkommastelle hinein). Eine Standortbilanz würde eine umfassende, für jedermann verständliche Kommunikationsplattform bieten, über die sich alle wichtige Akteure wie Stadtverwaltung, Projektentwickler, Betreiber, Investoren, Einzelhändler, Dienstleister oder Bürgervertreter vernetzen und kommunizieren könnten. Während der letzten Jahre hat sich die wirtschaftliche Welt rasant verändert, Stichworte hierzu u.a. sind: Globalisierung, digitale Revolution, Demografie, soziale Netzwerke. Die Karten werden neu gemischt, für altehrwürdige Namen und Traditionen kann man sich in der Gegenwart wenig kaufen. Es geht um ganzheitliches Denken zur Entwicklung einer strategisch ausgerichteten Sicht und Planung. Das Fundament hierfür könnte tragfähiger gemacht werden, wenn das Verstehen darüber, wie alles mit allem zusammenhängt, möglichst umfangreich ist und auf einer allgemein verständlichen Kommunikationsplattform für alle Interessengruppen zugänglich gemacht wird.
Nutzen des Modells
Für die Kommunalverwaltung: Klare Entscheidungsgrundlagen und Akzeptanz durch Transparenz.
Für Investoren und Betreiber: Planungssicherheit und ein verlässliches Bild von Risiken und Chancen.
Für Bürger und Einzelhändler: Mitspracherecht und Sicherheit, dass ihre Interessen gehört werden.
Ein solches Modell der Standortbilanz könnte nicht nur Entscheidungen erleichtern, sondern auch Vertrauen zwischen den Akteuren fördern. Es ersetzt zwar nicht die Verantwortung der Entscheidungsträger und Akteure vor Ort, bietet aber eine fundierte Grundlage, um Komplexität zu bewältigen und die richtigen Fragen zu stellen.
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